18. September 2008

Von Zac kann Jen was lernen

Beim Toronto Filmfestival wurde mal drauf geachtet: Zac Efron nimmt sich Zeit für seine Fans und schreibt fleißig Autogramme, Jennifer Aniston hat's offenbar oft eilig.

Das Filmfestival in Toronto wurde jetzt von einem amerikanischen Internetblog zum Anlass genommen, der Filmprominenz mal ganz genau auf die schreibenden Finger zu schauen.

Sicher ist es ein wenig anstrengend: Da möchte Star nur mal eben von einem Kino zum nächsten huschen, ist vielleicht auch noch nicht perfekt gestylt oder von der letzten Romantik-Komödie unlässig verheult und schon sieht er sich Auge in Auge mit Horden von Fans, die ein Autogramm wollen.

Otto Normalverbraucher ist ja bereits angestrengt, wenn bei einer Kontoeröffnung gefühlte 75 Formulare auf Unterschrift warten - und die Bankkauffrau ist nicht mal unbedingt ein nervös zuckender Fan.

Aber das gehört nun einmal zum Starleben, deswegen ist es legitim einmal zu überprüfen, wer diese Aufgabe bravourös meistert und wem - wären wir in der Schule - wegen Schreibfaulheit die Nicht-Versetzung drohen würde. Wo bietet sich so eine Feldstudie eher an als auf einem Filmfestival, auf dem sich die Stars wie Bienen am Honigglas tummeln? Noch dazu, weil sich dort neben Fans auch professionelle Autogrammjäger einfinden, die mit möglichst wenig Wegstrecke möglichst viele Starnamen abhaken möchten.

Großer Sieger der Veranstaltung: Benicio del Toro. Der Schauspieler wurde zur Nummer Eins unter den Kritzlern gekürt, weil er sich immer - gleich welcher Uhrzeit - Zeit für Autogramme und Fotos nahm: "Der 'Che'-Star war fast überall während seiner Tage in Toronto, spät in der Nacht und früh am Morgen. Aber Del Toro hat nie ein Autogramm verweigert." Ein Sammler berichtete gar, Benicio habe einmal geduldig für 21 Fans das Fotomodell gegeben.

Nur knapp hinter Benicio liegt Viggo Mortensen. Dieser nahm sich einmal sogar die Zeit, mit einem Fan am Telefon ein wenig Smalltalk zu machen. Allerdings hat der "Tödliche Versprechen"-Darsteller eine Abneigung gegen professionelle Autogrammjäger.

Auch Rose McGowan und Jim Sturgess enttäuschten ihre Fans nicht und unterschrieben brav alles, was man ihnen unter die Nase hielt. Hoffentlich war kein Kaufvertrag dabei. Sehr begehrt war übrigens auf "High School Musical"-Star Zac Efron, der seinen neuen Film "Me and Orson Welles" in Toronto vorstellte. Zac genoss den Rummel sogar.

Leider gibt es auch unter den Autogrammschreibern einige schwarze Schafe. Dabei sorgte Paris Hilton für die größte Überraschung. Die sonst so extrovertierte Geschäftsfrau vermied Autogramme, wo es ging. Da konnte sie sich mit Jessica Biel und Jennifer Aniston die Hände reichen. Die Damen waren nämlich ebenfalls auf den Autogrammwunsch-Ohren taub und eilten an ihren hoffenden Fans vorbei. Jennifer machte lediglich bei ihrer Filmpremiere eine Ausnahme und das klingt ja schon fast ein wenig nach Berechnung.

Es wäre doch interessant zu beobachten, wie sich Paris Hilton oder Jessica Biel verhalten würden, würden sie tatsächlich bei einem Event mal von jeglicher Fan-Aufmerksamkeit befreit. Vielleicht beim nächsten Filmfestival in Toronto?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

VON ZAC KANN JEDER WAS LERNEN!!!!