13. August 2009

Schüleraustausch

Der Bericht ist allerdings schon etwas älter.



Schüleraustausch an Zac Efrons High School:
Andreas Struzycki war 2005/06 als EF
Austauschschüler an der gleichen High School
wie Zac Efron. Wir haben ihm einige Fragen zu
seinem Austauschjahr gestellt.

Andy, Du warst 2005/2006 Austauschschüler mit
EF in Kalifornien und hast, wie der Hauptdarsteller
aus dem HSM Zac Efron, die Arryo Grande High School
besucht. Hast du mit Zac einen Kurs belegt oder Ihn
mal kennen gelernt?

"Leider habe ich keinen Kurs mit ihm belegt, da er
wegen seiner Schauspielkarriere kaum in der Schule
war. Dennoch habe ich ihn am sogenannten Abschlusstag,
der "graduation" kennen gelernt. Morgens bei der
Generalprobe zur Abschlusszeremonie habe ich ein bisschen
mit ihm gequatscht, aber wir haben kaum über seine
Karriere geredet. Er war sehr an meinem Austauschjahr
interessiert und stellte mir einige Fragen. Das war dann
aber auch das erste und letzte Mal, dass wir miteinander
geredet haben. Bei der eigentlichen Zeremonie hatte ich
dann nicht mehr die Möglichkeit mit ihm zu reden."

War er trotz des ganzen Rummels um seine Person
nett und bodenständig?

"Er war sehr nett, schon eher ein wenig zurückhaltend.
An dem Tag habe ich gemerkt, wie anstrengend es
manchmal ist ein Star zu sein: er hatte kaum Zeit für
sich an dem Tag, Fotografen mussten von der Schule
ferngehalten werden."

Hattest du noch weitere „Promis“ an Deiner Schule?

"Es gab noch einen Schauspieler namens "Bryce Blue",
der auch relativ bekannt ist und schon in einigen Serien
mitgespielt hat. Ich war mit ihm in der "mechanical
drawing“ Klasse. Er ist ein sehr netter und lustiger Kerl."

Wie sah Dein typischer High School Tag aus?

"Mein High School Tag begann schon sehr früh,
da ich in der Footballmannschaft war und deswegen
jeden morgen um 6.30 Uhr zusammen mit dem
Team Gewichte stemmen musste. Nach diesem
einstündigen Kraftakt hatte ich noch eine halbe
Stunde, um mich auf den Unterricht vorzubereiten,
welcher um 8.00 Uhr begann. Da ich im Footballteam
war, hatte ich nur bis 14.00 Uhr Schule
(normal bis 15.00 Uhr). Footballtraining bis 18.30 Uhr
und dann nach Hause. Nach dem Abendessen hatte ich
noch ein wenig Zeit für Hausaufgaben, duschen und
fernsehen gucken. Und dann war der Tag auch schon
vorüber."

Kanntest Du HSM aus den USA?

"Ganz habe ich HSM nie geguckt. Ich kannte
den Film aber durch meine Gastbrüder,
die begeistert jeden Tag den Song "get your
head in the game" hörten."

Geht es wirklich an einer High School zu wie
in dem Film? Was ist ähnlich?

"Teilweise haben sich wirklich Gruppen gebildet:
die coolen Sportler waren unter sich und die
Rocker hatten ihre eigene Ecke.
Dennoch herrschte nie irgendeine Feindschaft
zwischen diesen Cliquen. "

Gab es etwas besonders Lustiges was Du erlebt

hast?

"Ja, nach der Abschlusszeremonie, als Tausende
von Leute umherirrten, kam eine Mutter mit
ihren beiden kleinen Kindern zu mir gerannt und
fragte hoffnungsvoll, ob ich Zac Efron sei.
Leider musste ich sie enttäuschen. Was mich
dennoch heute noch wundert ist, dass ich eigentlich
überhaupt keine Ähnlichkeit mit ihm habe.
Naja, trotzdem ein kleines Lob :-)."

Unser Aufsatzthema zum HSM Stipendium ist

Freundschaft. Wie haben sich bei Dir Freundschaften
in den USA entwickelt? Was ist aus Deinen Freunden
in Deutschland geworden?

"Wie gesagt habe ich Football gespielt, wodurch
ich auf Anhieb sehr viele neue Leute kennen gelernt
habe. Zudem hatte ich eine Gastschwester in meinem
Alter, sodass ich auch einige Mädchen kennen gelernt
habe. Leider bin ich jetzt in Deutschland nicht mehr
mit allen meinen ehemaligen Freunden befreundet.
Doch die Freundschaft mit meinen besten Freunden
hat gehalten."

Lohnt sich ein High School Jahr in den USA?
Was hat Dich am meisten geprägt und was würdest
Du heute ohne Dein High School Jahr nicht machen?

"Ich denke, ein High School Year in den USA aber
auch in irgendeinem anderen Land lohnt sich auf jeden
Fall. Man lernt nicht nur die Sprache des Gastlandes,
sondern auch mit neuen, fremden Kulturen und Menschen
umzugehen. Mich hat am meisten geprägt, dass ich viel
selbstständiger geworden bin durch die Verantwortung,
die man für sich selbst in einem fremden Land trägt."

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